Wie viele Sitzungen braucht eine Hypnosetherapie?

Tamara Jeisy Brodbeck

3/9/20231 min read

brown tree beside rock
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Die Hypnosetherapie ist eine Form der Psychotherapie, bei der die Therapeutin den Klienten in einen tranceähnlichen Zustand versetzt, um ihm dabei zu helfen, negative Verhaltensmuster, Glaubenssätze, Emotionen und Gefühle zu verarbeiten, neu zu bewerten und zu überwinden.

Obwohl die Hypnosetherapie eine wirksame Methode ist, um psychische Probleme zu behandeln, benötigt sie oft mehrere Sitzungen, um erfolgreich zu sein. Ich erkläre euch gerne, wieso.

 

  • Vertrauensaufbau

Um sich zu öffnen, muss sich der Klient sicher und wohlfühlen.

 

  • Komplexität des Problems

Je nach Problem ist die Ursache und deren "Ausläufer" stärker verwurzelt. Bildlich kann man sich einen alten Baum vorstellen, dessen Wurzeln sich breit und tief verankert haben.

 

  • Nachhaltigkeit

Durch mehrere Sitzungen kann die Hypnosetherapeutin sicherstellen, dass die Fortschritte, die während einer Sitzung gemacht wurden, aufrechterhalten werden. Zudem kann sie durch das Feedback der Klienten die Therapie anpassen, um sicherzustellen, dass sie effektiv bleibt.

 

  • Praktische Anwendung

Auch in der Hypnosetherapie geht es nicht ohne Übung. Die bestimmten Techniken müssen regelmässig angewendet werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen - der Baum ist auch nicht über Nacht gewachsen.

 

  • Hypnose ist kein Wundermittel

Es ist wichtig, dass der Klient sich auf den Prozess einlässt und geduldig ist, um langfristige und effektive Ergebnisse zu erzielen.

Vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Es ist wichtig, dass sie ihr Problem aktiv angehen möchten und es nicht der Wunsch der Eltern ist. Denn das aktive Mitwirken und der eigene Wille, eine Veränderung zu erzielen, ist das A und O einer erfolgreichen Hypnosetherapie.

Zudem ist der sekundäre Krankheitsgewinn ein ausschlaggebender Aspekt. Dies gilt nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei den Erwachsenen.