Hikikomori

Das leise Verschwinden

Tamara Jeisy Brodbeck

2/12/20242 min read

Den Begriff "Hikikomori" kennen nicht viele, aber das Phänomen der sozialen Isolation bestimmt.

"Hikikomori" leitet sich vom japanischen Wort "hiku" ab, was "zurückziehen" bedeutet und vom Wort "komoru, was "sich einschliessen" bedeutet.

Als "Hikikomori" bezeichnet man Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen dazu entscheiden, sich freiwillig von sozialen Interaktionen zurückziehen. Dieser Rückzug erstreckt sich oft über einen längeren Zeitraum, manchmal sogar über Jahre.

"Das Syndrom breitet sich immer mehr aus und ist auch in der Schweiz auf Vormarsch."

Dieses Phänomen der sozialen Isolation hat in den letzten Jahren weltweit Aufmerksamkeit erregt. Es wirft nicht nur einen Blick auf die psychologischen Aspekte, sondern auch auf die sozialen und kulturellen Herausforderungen, die in der modernen Gesellschaft existieren.

"Die Ursachen sind komplex und können vielfältig sein."

Hohe Erwartungen (der Familie, Schule, Arbeit, Gesellschaft), Leistungsdruck und berufliche Herausforderungen. Aber auch psychische Erkrankungen wie soziale Angststörungen, Depressionen oder andere Formen der psychischen Belastung spielen eine Rolle. Der Zugang zu sozialen Medien und virtuellen Welten, die als Ersatz für die reale soziale Interaktion dienen, wird ebenfalls als ein möglicher Einflussfaktor betrachtet.

Die Corona-Pandemie hat diesen Trend zum totalen Rückzug leider noch verstärkt.

"Die Auswirkungen auf das individuelle Leben sind gravierend."

Die Ausprägungen des Syndroms können recht unterschiedlich sein. Während die einen es schaffen, ihre Ausbildung oder ihre Arbeit zu erledigen, ziehen sich andere völlig aus dem sozialen und beruflichen Leben zurück und verlassen kaum noch die eigenen vier Wände. Dies führt oftmals zu einem Teufelskreis, da die Isolation die psychische Gesundheit weiter verschlechtern kann.

"Hikikomori" ist ein komplexes soziales Phänomen, das tiefgreifende Auswirkungen auf das individuelle Leben und die Gesellschaft haben kann. Die Auseinandersetzung mit den Ursachen und Auswirkungen ist entscheidend, um wirksame Lösungen zu entwickeln und Betroffene in die Gesellschaft zurückzuführen.

Und auch hier: Die aufdeckende Hypnosetherapie zielt darauf ab, unbewusste Ursachen von psychischen Problemen oder Verhaltensweisen aufzudecken. Durch einen tiefenentspannten Zustand in der Hypnose (Trance) können unterdrückte Erinnerungen, emotionale Konflikte oder tief liegende Ängste ans Licht kommen. Dieser therapeutische Ansatz ermöglich es den Betroffenen, die Ursachen zu verstehen, zu verarbeiten und positive Veränderungen im Denken und Handeln herbeizuführen.

🧡 Und in den Worten einer Hypnosetherapeutin: "Hypnose hilft! Hypnose befreit!" 🧡