Ängste über Bord werfen

Mit der Hypnose der Freiheit entgegenschippern

Tamara Jeisy Brodbeck

5/2/20242 min read

Ängste sind ungebetene Begleiter und ständige Schatten - und für Aussenstehenden oft verborgen.

Hinter dem freundlichen Lächeln, dem herzhaften Lachen und dem scheinbaren Selbstbewusstsein verbirgt sich häufig ein stilles Leiden, das nur wenige kennen. In einer Welt, die nach aussen hin von Erfolg und Stärke geprägt ist, können Ängste und der damit verbundene Leistungsdruck zu einer unsichtbaren Belastung werden.

Generalisierte Angststörung (GAS)

Eine anhaltende und übermässige Sorge und Angst vor vielen verschiedenen Ereignissen oder Aktivitäten.

Soziale Angststörung (Soziale Phobie)

Eine intensive Angst vor sozialen Situationen, in denen eine Person befürchtet, beurteilt oder peinlich berührt zu werden.

Spezifische Phobien

Intensive Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie zum Beispiel Höhen, Tieren, Fliegen, Prüfungen, öffentliche Reden usw.

Panikstörung

Wiederkehrende Panikattacken, begleitet von intensiven körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Schweissausbrüchen, Atemnot und dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

Agoraphobie

Die Angst vor Situationen oder Orten, aus denen es schwierig oder peinlich sein könnte, zu fliehen oder Hilfe zu erhalten, falls Paniksymptome auftreten.

Trennungsangststörung

Eine übermässige Angst vor Trennung von Personen, an die eine starke emotionale Bindung besteht (insbesondere bei Kindern).

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Eine Angststörung, die nach dem Erleben oder Zeugen eines traumatischen Ereignisses auftritt und durch intensive Erinnerungen, Flashback, Albträume und Hyperarousal* gekennzeichnet ist.

Zwangsstörungen (OCD)

Eine Angststörung, die durch zwanghafte Gedanken und das Bedürfnis gekennzeichnet ist, bestimmte Handlungen immer wieder auszuführen, um Angst, Stress oder Druck zu lindern.

Aichmophobie

Die Angst vor spitzen Gegenständen oder Nadeln. Diese Phobie kann zu Vermeidungsverhalten führen und beispielsweise den Gang oder Arzt oder Zahnarzt erschweren.

Hypochondrie

Auch als Krankheitsangststörung bekannt, bezieht sich diese auf die übermässige Angst, körperlich krank zu sein oder eine ernsthafte Krankheit zu haben, trotz fehlender medizinischer Diagnose oder geringfügiger Symptome.

Nekrophobie

Die Angst vor dem Tod oder vor Dingen, die mit dem Tod in Verbindung stehen, wie zum Beispiel Friedhöfe, Leichen oder Krankheiten, die zum Tod führen können.

Die meisten von uns haben Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder, die unter Ängsten leiden. Sei es die Angst vor Versagen, Angst vor Verlusten, Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen) oder die Angst vor dem Unbekannten. Leider bleiben die Ängste oft verborgen, da die Betroffenen gelernt haben, sie zu verbergen und nach aussen hin ein normales Leben zu führen. Sie lächeln, gehen zur Arbeit und gehen ihren Verpflichtungen nach - und kämpfen gleichzeitig einen unsichtbaren Kampf gegen ihre inneren Dämonen. Und ganz zu schweigen von all jenen, die sich in der Gesellschaft nicht mehr zurechtfinden.

Sehr oft leiden nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die Partner und Familienmitglieder. Was automatisch zu mehr Druck für die leidende Person führt.

🧡 Und in den Worten einer Hypnosetherapeutin: Niemand verdient mit einer Angst zu leben. Denn jeder von uns verdient frei, glücklich und ungezwungen leben zu können. 🧡

*Zustand eines anhaltenden erhöhten Aktivierungsniveaus des autonomen Nervensystems (Übererregbarkeit), das sich in vermehrter Anspannung mit Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen, Reizbarkeit, aggressivem Verhalten, Konzentrationsstörungen, übermäßiger Wachsamkeit (Hypervigilanz), gesteigerter Schreckhaftigkeit und psychosomatischen Symptomen äußert.